Einträge von carlwoelber

Rückblick November 2020

Am Anfang des Monats lag der Fokus der Welt zunächst auf den Präsidentschaftswahlen in den USA, bei der sich nach einigen Tagen der Unsicherheit der Herausforderer Joe Biden als Sieger herauskristallisierte. Noch ist zwar offen, ob die Demokraten auch im Senat eine Mehrheit erreichen können, allerdings wurde der zu erwartende Strategiewechsel, bspw. in der Außen- und Handelspolitik, an den internationalen Kapitalmärkten überwiegend positiv aufgenommen.

Rückblick Oktober 2020

Die Eurozone, die USA und weltweit weitere Volkswirtschaften werden derzeit von wieder stark steigenden Corona-Infektionsraten getroffen. Weitgehend verschont von neuen größeren Infektionsherden blieb bisher hingegen China. Entsprechend konnte für die chinesische Wirtschaft im 3. Quartal eine Wachstumsrate in Höhe von 4,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr und damit fast die Vorkrisen-Wachstumsdynamik erzielt werden.

Das Kapitalmarktumfeld im August

Die wirtschaftliche Erholung nach dem Corona-Schock setzte sich global weiter fort. In China belief sich das Wachstum der Industrieproduktion im Juli mit einem Plus in Höhe von 4,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr wieder nahe dem Vorkrisenniveau. Noch verhaltener hingegen ist die Zunahme des privaten Konsums mit im Juli weiterhin fallenden Einzelhandelsumsätzen (-1 Prozent im Vorjahresvergleich). Zuletzt wurden jedoch zusätzliche Lockerungen bestehender Einschränkungen vermeldet, die den sozialen Konsum, bspw. Kinobesuche, beleben werden.

Das Kapitalmarktumfeld im Juli: wirtschaftliche Erholung, steigende Infektionszahlen

Die wirtschaftliche Erholung in China, Europa und den USA setzte sich im Juli fort. China vermeldete sogar bereits für das 2. Quartal ein Wachstum des Bruttoinlandsprodukts in Höhe von 11,5%, wenngleich die Einzelhandelsumsätze auch im Juni noch unter dem Niveau des Vorjahres lagen. In den USA und in Deutschland konnten sich die Auftragseingänge und die Industrieproduktion im Mai zwar deutlich erholen, liegen allerdings ebenfalls noch weit unter den Ständen der Vorjahre.

Rückblick Juni 2020

Der bestimmende Einflussfaktor war auch im Juni die Coronakrise. Die realwirtschaftlichen Daten für Europa und die USA aus April und Mai fielen alle erwartungsgemäß desaströs aus, werden jedoch der Tiefpunkt sein. Angesichts der in vielen Staaten sukzessive umgesetzten Lockerungsmaßnahmen deuten Frühindikatoren, wie global die Einkaufsmanagerindizes und für Deutschland der ifo-Geschäftsklimaindex sowie der GfK-Konsumklimaindex jeweils auf eine zunehmende Dynamik in den ersten Sommer-Monaten hin.

EZB: expansiver – trotzdem enttäuschend?

Nachdem kürzlich sowohl die US-Notenbank Fed als auch die Bank of Japan angekündigt hatten, künftig ohne Volumenlimit Staatsanleihen aufzukaufen, erwarteten einige Marktteilnehmer am 30. April anlässlich des Zinsentscheids der Europäischen Zentralbank EZB eine ähnlich lautende Äußerung – vergeblich. Deutliche Aktienkursverluste waren die Folge.

Die Welt im Ausnahmezustand – Update zur Coronakrise

Den bisherigen Verlauf der globalen Coronakrise kann man in drei Phasen unterteilen: in Phase I wurden weitgehende Regelungen zur Eindämmung der Pandemie implementiert, vor allem Shutdowns, also das Runterfahren des öffentlichen Lebens und weiter Teile der Produktion. An den internationalen Aktienmärkten kam es zu Panikreaktionen mit teilweise historischen Kursverlusten.