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KAPITALMARKT-ANALYSE
KAPITALMARKT-ANALYSE
Am Freitag hat die Ratingagentur Moody’s die Kreditwürdigkeit der USA herabgestuft. Die Marktreaktionen waren verhalten – aber es ist ein Signal, dass die fiskalische Situation der USA nicht mehr ignoriert werden kann. Auch die drei Telefonate zwischen Donald Trump und Wladimir Putin blieben in großen Teilen ergebnislos. Wie geht es weiter? Eine Einschätzung mit Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei DONNER & REUSCHEL.
Die Einigung zwischen China und den USA auf eine 90-tägige „Zollpause“ ist grundsätzlich eine gute Nachricht – vor allem für die chinesische und die US-Volkswirtschaft. Entsprechend reagierten chinesische und amerikanische Aktienmärkte besonders positiv.
Ein steiniger Weg: Im ersten Wahlgang scheiterte Friedrich Merz an der absoluten Mehrheit. Die Börsen reagierten, die Merz Pleite drückte den DAX auf unter 23.000 Punkte und der Leitindex notierte zwischenzeitlich 2 Prozent im Minus. Vorab profitierten die deutschen Aktienkurse monatelang von den angekündigten Milliardeninvestitionen in Rüstung und Infrastruktur.
Auf Nachfrage unterstrich Donald Trump erneut, dass er eine Entlassung des Fed Präsidenten, Jerome Powell, nicht plane. Trump ließ es sich allerdings nicht nehmen, abermals darauf hinzuweisen, dass er das Zinsniveau für zu hoch und daher Leitzinssenkungen für angemessen hält.
Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei DONNER & REUSCHEL, analysiert die Kapitalmarktentwicklung im April. Er beleuchtet die Handelskonflikte und die damit verbundene Unsicherheit der globalen Wirtschaft. Erfahren Sie mehr über die aktuellen Entwicklungen in den Bereichen Konjunktur, Notenbanken, Aktien, Zinsen, Währungen und Rohstoffe.
In dieser Woche werden vorläufige April-Inflationsdaten für einige europäische Volkswirtschaften und die Eurozone veröffentlicht. Im März lag der Anstieg der Verbraucherpreise in Deutschland und auf europäischer Ebene bei nur noch 2,2 Prozent. Angesichts der jüngsten Eskalation globaler Handelskonflikte mit den USA wurden die Wachstumsprognosen jedoch deutlich nach unten korrigiert.
Die geopolitischen und wirtschaftlichen Spannungen der letzten Monate werfen einmal mehr die Frage auf, wie sich Vermögen schützen lässt, wenn Krisen die Börsen belasten? Doch Unsicherheit ist kein neues Phänomen. Seit jeher durchläuft die Weltwirtschaft Zyklen aus Boom und Korrektur, auch wenn die jeweiligen Auslöser für Kursturbulenzen oftmals sehr unterschiedlich waren.
Die Turbulenzen an den Aktienmärkten gehen in die nächste Runde und die Stimmung am deutschen Aktienmarkt bleibt weiterhin angespannt. Hinter den Kursbewegungen steckt primär die Sorge der Anleger um die Unabhängigkeit FED und, ob Powell dem Druck standhalten kann? Carsten Mumm erläutert, inwieweit der Handelskonflikt das Potenzial hat, eine weltweite Rezession auszulösen und welche Auswirkungen all das auf Wachstum und die Inflation in den USA und in der Eurozone hat?
An den internationalen Kapitalmärkten kehrt so etwas wie Normalität nach dem turbulenten Start in den April ein, auch wenn die Sorgen vor den Auswirkungen der verschärften Handelskonflikte weiter schwelen und die Kurssteigerungen an den Aktienbörsen bis auf weiteres begrenzen dürften. Damit richtet sich der Fokus der Anleger in dieser Woche auf den anstehenden Zinsentscheid der Europäischen Zentralbank (EZB).
Dass Union und SPD sich schnell auf einen gemeinsamen Koalitionsvertrag geeinigt haben und Deutschland voraussichtlich zeitnah eine handlungsfähige Regierung haben wird, ist eine positive Nachricht. Der erste Absatz des Vertragswerks signalisiert zudem Einigkeit darüber, dass die Politik angesichts historischer Herausforderungen einen entscheidenden Beitrag zur Zukunftsfähigkeit Deutschlands leisten muss.
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