Schlagwortarchiv für: Wirtschaft

Mitte Dezember entscheiden die EZB (am 12. Dezember) und die Fed (am 18. Dezember) letztmalig über mögliche Leitzinssenkungen in diesem Jahr. Da beide Zentralbanken ihre geldpolitische Ausrichtung datenabhängig festlegen, stehen diese Woche die zur Veröffentlichung anstehenden Inflationsdaten im Fokus.

In vielen Regionen weltweit sind die Staatsschulden seit der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009 deutlich angestiegen. Auch danach – insbesondere im Zuge der Corona-Pandemie – stützten Regierungen mit massiven Ausgabenprogrammen und teilweise gleichzeitigen Steuersenkungen die Wirtschaft. Es gelang in ruhigeren Zeiten mit ordentlichem Wachstum kaum, die Staatsfinanzen zu konsolidieren.

Die aktuelle Lage der Unternehmen ist so schlecht wie im Jahr 2020. Auch das ifo-Geschäftsklima sackte erneut ab und die Veröffentlichung des GfK-Konsumklimas für Deutschland wird den schwachen Konsum wahrscheinlich untermauern. Carsten Mumm erklärt, inwieweit die Indizes der größten börsennotierten Unternehmen – DAX und S&P 500 – trotzdem auf Allzeithöchststände klettern konnten und was Anleger von den kommenden Notenbanksitzungen der EZB und Fed erwarten können.

China ist Deutschlands wichtigster Handelspartner. Doch ist die wirtschaftliche Abhängigkeit womöglich gar nicht so groß? Und muss Deutschland bei einer Störung der Handelsbeziehungen mit Versorgungslücken rechnen? Wie bewerten wir die aktuellen geopolitischen Risiken und was bedeuten diese für Anleger? – Mehr dazu von Carsten Mumm…

Aus konjunktureller Sicht haben sich die kurzfristigen Perspektiven für Deutschland und viele europäische Staaten auf niedrigen Niveaus leicht verbessert. Vor allem ist die Chance weiter gestiegen, dass eine Gasmangellage und damit die Rationierung von Energie im Winter vermieden werden kann.

Der ifo-Geschäftsklimaindex wurde zuletzt weiterhin sehr schwach, aber leicht verbessert veröffentlicht. Die befragten Unternehmen beschreiben ihre aktuelle Lage derzeit als sehr schwierig, schauen aber weniger pessimistisch auf die künftigen Geschäftserwartungen. Hintergrund dürfte die steigende Wahrscheinlichkeit einer milden Rezession in Deutschland sein…

Die Zwischenwahlen zum US-Kongress haben kurzfristig kaum Auswirkungen auf die Kapitalmärkte. Weltweit legten die Aktienmärkte, der Euro sowie das Gold deutlich zu und eine weitere Stabilisierung der internationalen Kapitalmärkte bleibt wahrscheinlich.

Die globalen wirtschaftlichen Perspektiven bleiben für das Winterhalbjahr schwach. Etwa ein Drittel der Weltwirtschaft wird demnach in eine Rezession abrutschen. Allerdings gibt es auch erste zaghafte Anzeichen für eine Ende des Tiefs…

Die globalen wirtschaftlichen Perspektiven bleiben für das Winterhalbjahr schwach, wie auch der jüngste World Economic Outlook des IWF noch einmal untermauerte. Etwa ein Drittel der Weltwirtschaft wird demnach in eine Rezession abrutschen.

Die wirtschaftliche und politische Entwicklung in China rückt wieder zunehmend in den Vordergrund. Zwar verzeichnete das Land ein positives BIP im dritten Quartal sowie eine stabile Industrieproduktion, doch verdeutlichen die nur leicht gestiegenen Einzelhandelsumsätze die negativen Auswirkungen der Null-Covid-Strategie.