So sichern Sie Ihr Unternehmen, Ihre Mitarbeitenden und Ihre Familie sinnvoll ab

11. Juli 2025 / Katrin Pätzke, Financial Planner
Was passiert, wenn eine Unternehmerin oder ein Unternehmer plötzlich ausfällt? Wurde ausreichend vorgesorgt? Wie sieht es mit der Liquidität im Unternehmen und im Privatvermögen aus?
Unternehmertum heißt nicht nur Vision und Wachstum, es heißt auch Verantwortung. Für die Menschen im Unternehmen, für die eigene Familie und für das, was man mit viel Einsatz aufgebaut hat. Doch was passiert, wenn plötzlich etwas Unerwartetes geschieht? Wenn Krankheit, Unfall oder gar der Tod das Ruder aus der Hand reißen? Wer als Unternehmer oder Unternehmerin vorgesorgt hat, schützt nicht nur sich selbst, sondern auch das Lebenswerk – und die Menschen, die davon abhängen.
Der Tod eines Unternehmers oder einer Unternehmerin ist nicht nur ein menschlicher Verlust, er stellt auch eine enorme Belastung für das Unternehmen, die Mitarbeitenden und vor allem die Familie dar. Wer jetzt ausreichend Vorsorge betrieben hat, löst viele Probleme und erleichtert den Angehörigen die erste Zeit.
Denn im ersten Moment nach dem Ausfall des Unternehmers geht es um mehr als Zahlen. Es geht um Verantwortung. Um Sicherheit. Um das Weiterbestehen dessen, was mit viel Einsatz aufgebaut wurde. Und genau hier zeigt sich, wie entscheidend ausreichende Liquidität ist: Sie schafft finanziellen Handlungsspielraum für das Unternehmen und die Familie, sei es für die Auszahlung von Erben, die Begleichung von Steuerforderungen oder einfach dafür, dass der Betrieb weiterlaufen kann.
Liquidität ist in solchen Momenten nicht nur eine wirtschaftliche Größe, sie ist Fürsorge, Weitsicht und Absicherung für all jene, die zurückbleiben. Und das Gute ist: Liquidität lässt sich frühzeitig gestalten.
Meist bringt der Todesfall einer Unternehmerin oder eines Unternehmers eine Vielzahl komplexer Entscheidungen mit sich – für das Unternehmen, die Familie und alle Beteiligten. Besonders dann, wenn das Unternehmen nicht allein geführt wurde, sondern mit einem Geschäftspartner oder innerhalb der Familie.
In vielen Gesellschaftsverträgen ist geregelt, dass der oder die verbleibenden Gesellschafter die Anteile des verstorbenen Partners mit einem Vorkaufsrecht übernehmen können. Klingt nach gut gemeinter Vorsorge, scheitert in der Praxis häufig an einem einfachen Punkt: fehlender Liquidität. Denn auch wenn der Unternehmensanteil übernommen wird, muss die Familie des Verstorbenen ausgezahlt werden. Ohne sofort verfügbare Mittel kann das schnell zur Zerreißprobe werden.
Genauso ist es, wenn Kinder oder andere Angehörige das Unternehmen weiterführen sollen. Es braucht liquide Mittel für den Übergang im Betrieb, aber auch zur Versorgung des hinterbliebenen Ehepartners. Für Liquidität zu sorgen, bedeutet hier nicht nur Stabilität fürs Unternehmen, sondern auch Fairness gegenüber der Familie.
Ohne eine passende Vorsorge und finanzielle Vorkehrung entsteht leicht ein Konflikt zwischen Fortführung und Versorgung. Vorausschauende Unternehmer sorgen deshalb dafür, dass beides möglich bleibt.
Auch die beste Nachfolgeplanung oder Vorsorge für das Unternehmen kommt ins Stocken, wenn eines fehlt: sofort verfügbare Liquidität. Denn in vielen Fällen reicht das vorhandene Privatvermögen nicht aus oder es ist nicht schnell genug abrufbar, weil es z. B. in Immobilien oder Betriebsvermögen gebunden ist.
Genau hier bietet die Risiko-Lebensversicherung eine einfache, aber äußerst wirkungsvolle Lösung: Sie schafft gezielt Liquidität – genau dann, wenn sie gebraucht wird. Schnell, verlässlich und steuerlich vorteilhaft.
Das Prinzip ist klar: Im Todesfall wird eine festgelegte Summe ausgezahlt – unabhängig vom restlichen Vermögen oder einer möglichen Erbschaftsauseinandersetzung. Diese Mittel stehen sofort zur Verfügung, sei es für die Auszahlung von Erben, die Begleichung der Erbschaftssteuer oder die Fortführung des Unternehmens durch verbleibende Partner oder Familienmitglieder.
Der große Vorteil: Diese Form der Vorsorge für Unternehmer ist nicht nur planbar und transparent, sondern auch flexibel gestaltbar – in Höhe, Begünstigtenregelung und Laufzeit.
Wer also nicht ausschließlich auf gebundenes Vermögen oder stille Reserven setzen möchte oder setzen kann, hat mit der Risiko-Lebensversicherung ein kluges Instrument für seine Vorsorge zur Hand.
Eine Risiko-Lebensversicherung kann für Unternehmerinnen und Unternehmer genau diese Liquidität schnell und unkompliziert zur Verfügung stellen, die gezielt da wirkt, wo sie wirklich gebraucht wird.
Hier sind fünf typische Einsatzfelder aus der Praxis:
Einsatzbereich | Problem ohne Liquidität | Lösung mit Liquidität | Vorteil |
Familie/ Ehepartner | Lebensstandard bricht weg, Notverkauf droht | Sofortige Kapitalauszahlung | Sofortige finanzielle Stabilität |
Erbschaftsteuer | Hohe Steuerforderung binnen kürzester Zeit | Versicherungssumme deckt Steuern | Keine Zwangsverkäufe, Unternehmen bleibt bestehen |
Weichende Erben | Erben fühlen sich benachteiligt, Konflikte eskalieren | Liquide Mittel für faire Auszahlungen | Familienfrieden & klare Besitzverhältnisse |
Vorkaufsrechte Geschäftspartner | Verbleibender Partner kann Anteile nicht finanzieren | Versicherung zahlt Kaufpreis an Familie aus | Gesellschafterstruktur bleibt stabil |
Pflichtteilsansprüche | Ungeplante Forderungen gefährden Liquidität | Versicherung als Puffer | Rechtsstreit und Betriebsturbulenzen vermeiden |
Mit einer Risiko-Lebensversicherung sichern Sie gezielt genau das ab, was im Ernstfall zählt, und schaffen Spielräume, die ohne Vorbereitung oft fehlen.
Wer unternehmerisch handelt, muss auch für Ausnahmesituationen mitdenken … allen voran für den eigenen Todesfall. Die Frage ist nicht, ob ein Ernstfall eintritt, sondern wie gut man darauf vorbereitet ist.
Liquidität lässt sich im Ernstfall nicht nachträglich erzeugen. Ein Testament oder Gesellschaftsvertrag ersetzt keine finanziellen Mittel. Und selbst bei guter rechtlicher Gestaltung: Wenn das Kapital fehlt, geraten auch gute Pläne ins Wanken.
Wer heute handelt, schützt morgen nicht nur das Unternehmen, sondern auch die Menschen, die davon leben. Vorsorge ist nicht nur Strategie, sie ist gelebte Verantwortung.
Daher ist es sinnvoll und wichtig, bewusst vorzusorgen, sich Handlungsspielräume zu schaffen und anderen die Last von den Schultern zu nehmen.
5 Fragen, die sich jeder Unternehmer stellen sollte
1. Wer übernimmt mein Unternehmen – und kann das auch finanziell stemmen?
Gibt es klare Regeln und sofort verfügbare Mittel?
2. Reicht mein Vermögen für die Familie – ohne Firmenverkauf?
Oder müssen Anteile kurzfristig veräußert werden?
3. Sind Steuerlasten bekannt und gedeckt?
Gibt es eine konkrete Berechnung und ausreichende Rücklagen?
4. Habe ich eine Lösung für weichende Erben oder Pflichtteilsansprüche?
Sind das Ob und Wie einer Auszahlung geklärt?
5. Wissen meine Familie oder mein Partner, was im Ernstfall zu tun ist?
Braucht es einen Überblick, klare Absprachen, Liquiditätspuffer?
Wenn Sie mehr als eine Frage mit „Nein“ oder „Weiß ich nicht“ beantworten, dann ist es sinnvoll, sich jetzt Gedanken über eine gezielte Liquiditätsvorsorge zu machen.
Vielleicht ist vieles schon geregelt. Vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt, einzelne Lücken zu schließen. Oder gemeinsam zu überlegen, wie in den nächsten Jahren Liquidität aufgebaut werden kann – Stück für Stück.
Wir unterstützen Sie gerne dabei, den Überblick zu bekommen – mit Erfahrung, mit Klarheit und mit dem nötigen Fingerspitzengefühl.
⇒ Lesen Sie auch: Vermögen für die nächste Generation sichern – DONNER & REUSCHEL
Unser Leistungsspektrum für Sie und viele weitere informative Blog-Beiträge finden Sie hier: Finanz- und Vermögensplanung – DONNER & REUSCHEL
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