Bitcoin zwischen Spekulation und Infrastruktur: Taugt ein volatiler Code als Wertspeicher?
Ist Bitcoin zu volatil, um ein verlässlicher Wertspeicher zu sein oder erleben wir gerade die Geburtsstunde einer globalen Infrastruktur? Während klassische Währungen wie Euro und US-Dollar vermehrt werden können, bleibt Bitcoin mathematisch limitiert. Doch reicht Knappheit allein, um Vertrauen zu schaffen?
Carsten Mumm, Chefvolkswirt bei DONNER & REUSCHEL, diskutiert gemeinsam mit Nevin Celikel, Business Development Managerin im Investor-Services-Bereich, warum Kryptowährungen weit mehr sind als ein Finanzmarktphänomen, nämlich Ausdruck technologischen und gesellschaftlichen Wandels. Sie sprechen über Dezentralität als Sicherheitsprinzip, die zunehmende institutionelle Adoption, geopolitische Implikationen und die Frage: Entwickelt sich Bitcoin vom Spekulationsobjekt zu digitalem Grundbesitz?
Am Ende zeigt sich: Zwischen Bitcoin und traditionellen Anlageklassen liegen Welten und doch entscheidet wie immer der Blickwinkel. Wer nur Spekulation wittert, bekommt womöglich weniger Substanz als erwartet. Und manchmal ist es wie in der Vorweihnachtszeit: Nicht jeder Spekulatius ist wirklich süß und nicht jede Spekulation wirklich riskant.