BEITRAGS ARCHIV

KAPITALMARKT-ANALYSE

Die wirtschaftliche und politische Entwicklung in China rückt wieder zunehmend in den Vordergrund. Zwar verzeichnete das Land ein positives BIP im dritten Quartal sowie eine stabile Industrieproduktion, doch verdeutlichen die nur leicht gestiegenen Einzelhandelsumsätze die negativen Auswirkungen der Null-Covid-Strategie.

Die globale Wachstumsdynamik nimmt weiter ab. So wird auch kommende Woche der Internationale Währungsfonds (IWF) – im Rahmen des „World Economic Outlook“ – die Wachstumsprognosen für 2023 erneut nach unten korrigieren.

Der September stand im Zeichen überwiegend schwächerer Konjunkturdaten, entscheidender Notenbanksitzungen und wichtiger politischer Weichenstellungen in Europa. Trotz deutlich nachgebender Gas- und Strompreise an den europäischen Börsen bzw. im Großhandel trübten sich die wirtschaftlichen Perspektiven weiter ein.

Der US-Dollar ist mehr denn je der sichere Hafen in unsicheren Zeiten, gerade in Vergleich zu der Eurozone, Großbritannien und Japan. Die USA ist konjunkturell, bei Energiesicherheit und Renditen vergleichsweise attraktiv. Im Gegensatz zu Europa sollte in den USA auch der Gipfel der Inflationsentwicklung bereits jetzt überschritten sein. Das große Aber: …

Aktuell erleben wir ein sehr dynamisches wirtschaftliches Umfeld. Während das Wachstum nach unten korrigiert wird, steigen die Inflationsraten weiter kräftig an. In der aktuellen Folge erläutert Carsten Mumm was das aktuelle Umfeld mittelfristig für Volkswirtschaften, Konsumenten und Unternehmen bedeutet.

Auch im August trübten sich die globalen konjunkturellen Perspektiven überwiegend weiter ein. In China unterstützt zwar die Regierung über geld- und fiskalpolitische Maßnahmen die Wirtschaft, allerdings stiegen die Corona-Neufallzahlen im Laufe des Monats erneut an, woraufhin in bekannter Manier mit großflächigen Lockdowns ganzer Millionenstädte reagiert wurde.

Die internationalen Kapitalmärkte durchleben derzeit einen nahezu alle Segmente umfassenden Korrekturmodus. Sowohl die wichtigsten europäischen, asiatischen und US-Aktienindizes als auch Rohöl, Gold und Bitcoin befinden sich aus charttechnischer Sicht in kurz-, mittel- und teilweise langfristigen Abwärtstrends.

Am 25. September stehen mal wieder Neuwahlen in Italien an. Aktuell sorgt das Land mit einer immensen Staatsverschuldung von 2,77 Billionen Euro und einem spürbaren Rechtsruck für Negativschlagzeilen. Carsten Mumm erläutert, was die aktuelle Entwicklung für die Märkte bedeutet und wo die Reise hingeht.

Derzeit bremsen die vielerorts massiven Hitzewellen, der Wassermangel und weitere Extremwetterereignisse die Wirtschaft zusätzlich. So leidet der Nordwesten Chinas unter Überschwemmungen, während in anderen Landesteilen aufgrund der anhaltenden Dürre, die Nahrungsmittelpreise steigen und Energie, bspw. aus Wasserkraft, knapp wird.

Die Sommerpause ist vorbei, die Themen bleiben die gleichen. Inflation ist und bleibt das Hot Topic und gipfelte sogar bei knapp 9 Prozent. In den letzten Wochen sehen wir allerdings diesseits und jenseits des Atlantiks eine gänzlich andere Dynamik und dass die Inflationsraten in den USA und der Eurozone auseinanderlaufen.